Sich selbst und andere führen - Der Umgang mit Schwierigkeiten II - Teil 6
Nichts ist so beständig wie die Unbeständigkeit.
Liebe Leserin, lieber Leser,
darauf hat Johann Wolfgang von Goethe schon aufmerksam gemacht,
dass nichts mehr Bestand hat, als die Unbeständigkeit. Diese Weisheit
trifft in hohem Maße auf Führungskräfte zu. Wer glaubt eine
Führungsposition sei ein sicherer Job, der befindet sich mit dieser Vorstellung
auf dem Holzweg. Chefs sind die treibenden Kräfte der Veränderungen.
Wer nicht ein gerüttelt Maß an Veränderungsbereitschaft mitbringt, wird
bald in persönliche Konflikte hineingeraten.
1. Deine Veränderungsbereitschaft
• Die "Gretchen" - Frage
> Liebst du Veränderungen oder beharrst
du lieber auf dem Status Quo?
> Möchtest du Führungskraft werden oder
sein, um einen höheren Status zu erlangen
und um mehr Geld zu verdienen?
> Möchtest du dann weiterhin diesen Status,
wenn möglich bis in alle Ewigkeit halten?
> Nein, dann hast du die Voraussetzungen
zur Führungskraft.
• Kannst du loslassen?
> Oder bist du sofort verletzt oder beleidigt,
wenn du dich von etwas trennen musst?
> Halte nichts für selbstverständlich.
> Freue dich im Hier und Jetzt über jede
Errungenschaft.
> Glaube aber nie, dass sie dir bis ans Ende
aller Tage gehören wird.
2. Nix ist fix!
• Veränderungen prägen das Leben
einer Führungskraft.
> Sind die gesetzten Ziele erreicht gibt
es wieder neue.
> Führungskräfte langweilen sich im
Ausharren, im Status Quo.
> Führungskräfte führen Veränderungen an.
• Führungskräfte können loslassen.
> Sie freuen sich über Anerkennung und Status.
> Sie können aber auch von Statussymbolen
loslassen, wenn es die neue Situation erfordert.
> Führungskräfte können immer wieder neu- und durchstarten.
Fortsetzung folgt. Danke für Ihr Interesse.
Herzliche Grüße
Norbert Freund